Ausstellung zum 20-jährigen Bestehen der Südmainischen S-Bahn
Interessierte Blicke auf die Ausstellungstafeln: Stadtrat Andreas Kowol, OB Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck (von rechts).
Auf neun Tafeln zeigt die Stadt Hanau die Entstehungsgeschichte der Südmainischen S-Bahn von der Bürgerbeteiligung im Erörterungstermin 1989 bis zur Eröffnung am 28. Mai 1995. An diesem Tag ging seinerzeit auch der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) an den Start. Für OB Kaminsky war das Anlass festzustellen, dass der RMV „eine für die Region gelungene Organisation“ sei, auch wenn Hanau mit der Fahrpreisgestaltung des Verbunds nicht einverstanden sei.
Stadtrat Kowol ergänzte, trotz der für Hanau zu hohen Tarife sei der RMV der erfolgreichste Verkehrsverbund in Deutschland. Das gelte für Fahrgastzahlen, Fahrleistung und Kostendeckungsgrad. Dieser Erfolg schaffe freilich auch Engpässe im Verkehrsnetz. Daher sei die neue Nordmainische S-Bahn, die im Unterschied zur Südmainischen die Frankfurter Innenstadt direkt ansteuern soll, umso wichtiger.
Kowol verband das mit der Forderung, dass die Deutsche Bahn auf der nordmainischen Strecke mehr Lärmschutz bieten müsse, als bisher geplant sei. Die Südmainische S-Bahn sei hier ein gutes Beispiel, wie im Einverständnis mit Bürgerinnen und Bürgern Vorkehrungen gegen den Bahnlärm getroffen worden seien. Das zeige die Ausstellung im Rathaus.
Die Ausstellung ist auch auf der Homepage der Stadt im Internet zu sehen: