Parkhäuser erhalten Stück für Stück umweltfreundliche, stromsparende LED-Leuchten
Stadtrat Andreas Kowol (links) und Geschäftsführer Jens Gottwald, machen sich im Parkhaus Congress Park ein Bild von den neuen LED-Leuchten.
Die Hanauer Parkhaus-Gesellschaft (HPG) stellt derzeit die Beleuchtung ihrer Garagen auf die umweltfreundliche Variante mit Lichtemittierenden Dioden (LED) um. Stadtrat Andreas Kowol, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der HPG, lobt den Tausch als „wichtigen Beitrag für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz durch eine städtische Gesellschaft“. Mit HPG-Geschäftsführer Jens Gottwald verschaffte er sich im Parkhaus Congress Park einen Eindruck von der neuen LED-Beleuchtung.
Nach der Garage in der Steinheimer Straße ist das Parkhaus Congress Park das zweite, das derzeit technisch umgestellt wird. 201 neue Leuchten werden hier ausgetauscht, 180 waren es bereits in der Steinheimer Straße. Nach den Worten von Geschäftsführer Gottwald folgt in diesem Jahr noch das Parkhaus Nürnberger Straße, wo im Rahmen der Sanierung des gesamten Gebäudes die Beleuchtung umweltfreundlich wird. Weitere Garagen sollen bis Ende 2016 folgen. In der Markt-Tiefgarage hat der städtische Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service bereits die dortige Sanierung 2013 genutzt, um auf LED umzustellen.
„Das führte am Marktplatz zu einer bedeutend besseren Ausleuchtung und schuf ein gesteigertes Sicherheitsempfinden bei den Parkenden; diese Nutzeffekte erwarten wir auch für die anderen Parkhäuser mit LED-Beleuchtung“, erklärt Gottwald. Dazu trägt im Parkhaus Congress Park auch ein speziell auf Parkgaragen ausgelegter Leuchtentyp aus deutscher Herstellung bei.
Die Umstellung ihrer Parkhäuser auf LED lässt sich die HPG insgesamt rund 350.000 Euro kosten. Darin enthalten sind, je nach Parkhaustyp und –alter, neben den Lampen teilweise die Verkabelung, insbesondere die Steuerungen und Präsenzmelder. Die neue Technik bewirkt, dass sich die Leuchten bei ausreichend Tageslicht ausschalten; ebenso nachts, wenn kein Parkverkehr stattfindet.
„Durch intelligente Steuerung brauchen wir nur punktgenau Licht, erzielen mehr Helligkeit, haben langlebigere Leuchten als bisher und verbrauchen weniger Strom“, fasst Umweltstadtrat Kowol die Vorteile zusammen. Er schließt daraus: „Die Investitionskosten sind sinnvoll anlegt, weil sich auf lange Sicht zum ökologischen der ökonomische Vorteil gesellt.“
Die Leuchten sind rund 50.000 Betriebsstunden einsetzbar. Dank der intelligenten Steuerung können sie damit etwa sieben Jahre funktionstüchtig bleiben. Was die Stromkosten angeht, rechnet HPG-Geschäftsführer Gottwald allein im Parkhaus Congress Park mit einem Rückgang um 48 Prozent.