Weitere Anwohner-Parkalternativen während Bauarbeiten unter Main-Kinzig-Halle geschaffen
Den Anwohner-Parkenden, die das Parkdeck Main-Kinzig-Halle wegen dessen nötiger Sanierung bis September 2015 nicht nutzen können, bietet die Stadt Hanau für diese Übergangszeit ab nächster Woche zwei weitere Alternativen: In der Rhönstraße zwischen Mühltorweg und Jahnstraße dürfen auf beiden Fahrbahnrändern Autos abgestellt werden – dort war das bisher nur einseitig möglich. Diese Variante hat die städtische Straßenverkehrsbehörde mit der Feuerwehr abgeklärt.
Am Sandeldamm soll auf der Ostseite zwischen Einfahrt zur Main-Kinzig-Halle und Rühlstraße wieder Parken möglich sein – hier nicht nur für Bewohner, sondern auch mit Parkscheibe. Dies umzusetzen dauert freilich noch 10 bis 14 Tage, weil dann die Baustelle in der Nordstraße beendet sein wird und die Busse nicht mehr über den Sandeldamm ausweichen müssen.
„Mit beiden Schritten schaffen wir zumindest zwei Dutzend zusätzliche Parkplätze“, sagt Stadtrat Andreas Kowol. Das mildere die Stellplatznot, zudem habe die Stadt den bisher unter der Main-Kinzig-Halle parkenden Anwohnern schon weitere Alternativen genannt: Solche mit Parkausweis für den Bewohnerbezirke 1 und 7 dürfen ihre Autos vorübergehend auch in der Altstadt, im Bezirk IX rechts und links der Wilhelmsbrücke und im Nachbarbezirk 1 oder 7 (Bereich Jahnstraße) abstellen.
Die kommunale Hanauer Parkhaus-Gesellschaft bewirtschaftet nach der Sanierung das Parkdeck Main-Kinzig-Halle. Das bedeutet, dass dort ein Schrankensystem mit Parkschein-Automat entsteht, wie in anderen städtischen Parkhäusern üblich. Für Anwohner der Bewohnerbezirks 1 und 7 stehen von September an die Stellplätze unter der Main-Kinzig-Halle kostenlos zur Verfügung.
Bei dem 1971/72 errichteten Parkdeck sind Stützpfeiler als statisch wichtige Bauelemente wegen Korrosionsschäden dringend instand zu setzen. Dafür investiert der städtische Eigenbetrieb Immobilien und Baumanagement (IBM) rund 700.000 Euro.